Living Moments - N°3 Edition 2015/16

85 www.private-residences.net 7TaTYR 8ZXPY_^ Kitzbühel – Hotspot der Schönen und Reichen, gleichzeitig aber urtypische Tiroler Idylle und Schauplatz einer der beliebtesten Krimiserien im deutschen und österreichischen Fernsehen. Die legendärste Sportstadt der Tiroler Alpen zeigt sich hier noch einmal von einer ganz anderen, ihrer »kriminalistischen« Seite, was besonders Krimi- fans regelmäßig vor die Fernseher zieht. Ein ZDF/ORF-Krimidauerbrenner bekommt einen neuen Charakter: Nach 13 Jahren und 170 Episoden tritt Julia Cencig Anfang Februar dieses Jahres ihren Dienst als neue »SOKO Kitzbühel«-Kommissarin an. Doch leicht hat es Nina Pokorny inmitten der Tiroler Alpen nicht gerade: Lukas Roither (Jakob Seeböck), der neue Chef der Truppe, muss, im wahrsten Sinne desWortes, sein Revier verteidigen. Und Inspektor Kroisleitner (Ferry Öllinger) bleibt skeptisch, scheint sie doch ein Geheimnis mit im Gepäck zu haben. Doch so viel steht fest: Nina Pokorny ist alles andere als eine Anfängerin – und so ist der Serienabend auch weiterhin in sicherer Hand, auch wenn sie sich an Teamwork und Land- leben erst noch gewöhnen muss. Julia Cencig über ihre Rolle: »Nina Pokorny ist eine sehr emanzipierte Person, hat ein loses Mundwerk und ist sehr konfrontativ. Sie ist keine, die nur einen harmonischen Umgang mit ihrem Gegenüber sucht, sondern nimmt sich kein Blatt vor den Mund. Sie ist sehr emotional und scheut nicht da- vor, ihrem Gegenüber ihre Gefühle zu zeigen. Ein Bauchmensch. Und sie ist urban und hat Probleme mit diesem sehr provinziellen Umfeld, in das sie da gekommen ist. Anfangs ist ihr alles zu grün und zu gesund. Das ist der Einstieg für die Figur. Und ich habe es auch schauspielerisch sehr be- grüßt, jemanden zu zeigen, der es erst mal gar nicht so cool findet, nach Tirol zu kommen. Eine Kommissarin zu spielen ist für mich ein ganz neu- es Rollenfach, und den Lead in einer Serie zu über- nehmen ist eine tolle Herausforderung. Das Kri- migenre mag ich auch privat sehr gern. Für mich ist ›SOKO Kitzbühel‹ wie ein Märchenkrimi: Die- se Kombination aus schöner Landschaft und der richtigen Prise Humor – Suspense und Idylle – das liebt das Publikum.Was ihre Ermittlungen be- trifft, hat sie schon auch unorthodoxe Winkelzü- ge, und sie ist eine genaue Beobachterin. Sie ist ein sprunghafter Charakter, ein sehr urbaner Mensch und fühlt sich in Kitzbühel ein bisschen wie eine Exotin. Manchmal ist es ihr hier zu grün, zu gesund und zu provinziell.« Ferry Öllinger verstärkt das »SOKO«-Team bereits seit dem Start der Serie im Jahr 2001 als Kroisleit- ner.Über seine neue Rolle:»Beruflich ist Julia Cencig eine sehr tolle neue Kollegin. In ihrer Rolle als Nina Pokorny ist sie, wie man so schön sagt, eine ziemlich lästige Krätzn, die dem Kroisi da aus der Hauptstadt vorgesetzt wird und dessen Karriere- pläne als Postenkommandant schwer durchkreuzt. Umso mehr muss ich verfolgen, was sie so treibt. In ihren Augen sind wir alle Landeier, und sie weiß natürlich alles besser. Doch das lässt sich ein ge- standener Tiroler nicht so einfach gefallen.« Was sich das Publikum erwarten darf? »Eine neue Kollegin, die viel Schwung reinbringt, und Ge- schichten, die anders erzählt werden. Es gibt nun einen durchgehenden Bogen über die ganze Staffel hinweg, in der auch Platz für Privates ist. Es geht verstärkt um die Beziehungen, die es zwischen den Figuren gibt.« Die neuen Dreharbeiten in Kitzbühel und Umge- bung dauerten bis Oktober 2014, die Ausstrah- lung ist für 2015 geplant. »SOKO Kitzbühel« ist eine Koproduktion von ORF und ZDF, hergestellt von beo-Film, unterstützt von Cine Tirol. Konzentrierte Atmosphäre, professionelles Arbeiten am Set An intense atmosphere, professional work on the set

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjc1MzM=