Living Moments - N°3 Edition 2015/16

7TaTYR 8ZXPY_^ Edition 3 · 2015/16 152 Im Port Adriano schaukeln die dicksten Schiffe imWasser: elegante Segelboote, massige Moto- ryachten. Man zeigt hier gerne, was man hat – auch wenn an einigen der millionenschweren Schiffe ein »Zu verkaufen«-Schild prangt. Auf der anderen Seite des Stegs zieht sich ein zwei- stöckiger Komplex entlang, der die Form eines stilisierten Schiffs annimmt. Viel Beton, viel Glas. Kreiert von Dauer-Designstar Philippe Starck. Auf die holzbeplankten Terrassen haben Cafés, Boutiquen und Restaurants ihre Lounge- möbel gestellt. Menschen schlendern hin und her, Geschirr klappert, dieWachen an den Schiffen dösen in der Sonne. Am Ende der Zeile, kurz be- vor sich das Gebäude ins Wasser stürzen will, hat das »Coast by East« vor drei Jahren eröffnet. Letztes Jahr startete die Dependance des Ham- burger Trendlokals auch einen Beachclub mit einem Swimmingpool, der über demHafenwas- ser schwebt. Auf der ersten Etage ist die Sylter Kult-»Sansibar« mit einem Lokal vertreten. Mit dem Beachclub fügt das »Coast by East« dem Potpourri der trendigen Locations Mallor- cas eine neue Couleur hinzu. Mittlerweile hat die Insel viele dieser schicken Sonnenterrassen mit Wasseranschluss, Chill-out-Musik und Cock- tail-Mixer zu bieten, die meisten in Nähe der Inselhauptstadt Palma gelegen. Das Speisen- angebot ist modern: Tapas, Sushi, gerne auch Thaifood – das, was gerade so angesagt ist. Cooler Dauerbrenner im Port Adriano: das Coast by East (oben links) Toplage hoch über dem Meer: das Hotel Jumeirah Port Sóller (oben Mitte) Cool evergreen in Port Adriano: the Coast by East (above left) Top location high above the sea: the Hotel Jumeirah Port Sóller (above right) Man kommt schon am späten Morgen hierher, um einen Cappuccino zu trinken nach der durchtanzten Nacht, und zahlt einen Tagessatz, der Liege und Sonnenschirm beinhaltet. Für das Abendvergnügen ist die Hauptstadt im Südwesten der Insel immer noch der unverrück- bare Magnet, seitdem vor über zehn Jahren die ersten Designhotels das junge, schicke Leben von den Stränden weg in die Stadt lockten. Das »Tres« – eines dieser urbanen Hotels der ersten Stunde – mit Dachterrasse und Blick auf die Kathedrale von Palma liegt mittendrin. Per- fekter Startpunkt für einen genussvollen Abend, der mit einem Cocktail in der coolen, vollkom- men weißen Lounge beginnt: »Port Blanc«, nur einen Steinwurf von der Altstadt Palmas ent- fernt, trägt den Namen zu Recht. Rechts schaukeln die weißen Segelyachten im Hafen, links reihen sich weiß gedeckte Tische und weiß bezogene Stühle unter einem weißen Sonnendach. Innerhalb kürzester Zeit ist die Restaurantbar am Hafen von Palma, die von einem Hamburger und seiner hübschen Frau betrieben wird, von Mallorquinern und Ferien- gästen der Insel angenommen worden. Man trifft sich hier zum Sundowner und freut sich, dass die ehemals heruntergekommenen Zu Recht galt die Bodega »Gaudeix« vom Startweg als eine der bestenTapas-Bars Mallorcas. Ein Platz ist hier abends nur schwer zu bekommen.

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